Gebrauchtwagen-Tipp - VW AMAROK ab Baujahr 2016

Gute Fahrt

 · 03.04.2023

Gebrauchtwagen-Tipp - VW AMAROK ab Baujahr 2016Foto: Gute Fahrt
VW AMAROK ab Baujahr 2016

Vor Kurzem hat die zweite Generation des VW Amarok ihre Premiere gefeiert und damit die erste Baureihe (Typ 2H) abgelöst. Sie war seit 2010 am Start und hat Ende 2016 eine umfassende Modellpflege erfahren.

Dabei hat sich der große Pick-up-Truck in Europa zum Lifestyle-Laster gewandelt. Die optische Überarbeitung konzentrierte sich vor allem auf die Frontpartie, die fortan mit schärfer gezogenen Linien klare Kante zeigte. Schutzleisten an den Seitenwänden und neue Montageschienen gehörten zu den Änderungen an der unverändert 2,52 Quadratmeter großen Ladefläche. Auch im Innenraum wurden die Linien nachgeschärft. Dazu gab es ein durchgehendes Armaturenbrett sowie eine neue Generation an Navigations- und Multimediasystemen. Nach dem Facelift war der Amarok in unseren Breiten nur noch mit Doppelkabine erhältlich.

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Foto: Gute Fahrt

Neu strukturiert wurde auch das Ausstattungsprogramm. Das Basismodell Trendline war mit Klimaanlage, Radio, elektrischen Fensterhebern, elektrisch einstellbaren und beheizbaren Außenspiegel und Funk-Zentralverriegelung pragmatisch ausgestattet. Der Amarok Comfortline hatte zusätzlich unter anderem eine Geschwindigkeitsregelanlage, Leichtmetallräder, Klimaautomatik, Lederlenkrad, Multifunktionsdisplay im Kombiinstrument, Regensensor und Einparkhilfe hinten zu bieten. Im Highline war schon mehr Luxus angesagt, etwa mit einem Navigationssystem, einer Lederausstattung, Bi-Xenon-Scheinwerfern und Parkpiepsern vorne und hinten. Wer es noch feudaler mag, schaut sich nach einem gebrauchten Sondermodell um, zum Beispiel nach einem Amarok Aventura. Er packte auf die Umfänge des Highline unter anderem eine beheizbare Windschutzscheibe, eine Rückfahrkamera, die Berganfahr- und abfahrhilfe, Dreizonen-Klimaautomatik und schlüssellosen Zugang mit drauf. Wenn es regelmäßig in gröberes Gelände geht, dann ist ein gebrauchter Amarok Canyon ein empfehlenswertes Modell. Diese Variante ist mit einer Differenzialsperre, Unterfahrschutz und einer Wankstabilisierung für den Offroad-Einsatz ausgelegt. Freunde sportlicher Eleganz halten nach einem Amarok Dark Label Ausschau und freuen sich dann über schwarze Leichtmetallfelgen, die schwarze Dachreling und Seitenschweller, eine schwarze Alcantara-Lederausstattung, die dunkle Verglasung sowie über den ebenso dunklen Kühlergrill.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der 2016er-Modellpflege war die Einführung des 3,0-Liter-V6-Dieselmotors in drei Leistungsvarianten von 163 über 204 bis 224 PS. 2018 kam noch eine 258 PS starke Version dazu. Vierzylinder-Modelle waren fortan passé. Die Anhängelast kletterte auf bis zu 3,5 Tonnen. Ab 204 PS war Allrad selbstverständlich, die Achtgang-Automatik war ab 224 PS Serie und für den 204-PS-TDI optional zu haben. Alle Motoren sorgen für souveränen Vortrieb. Wenn aber ordentlich Lasten transportiert werden und man häufig offroad unterwegs ist, lohnt sich die Investition in mindestens 204 Pferdestärken.

AMAROK-STÄRKEN

VW Amarok 3.0 TDI 4MOTION 204 oder 224 PS mit Achtgang-Automatik ab Highline-Ausstattung, ab Bj. 9/2016

leistungsstarke Motoren

(+) prima Geländegängigkeit

(+) vielseitiger Truck

attraktive Sondermodelle

imposante Erscheinung

(+) riesige Ladefläche