Alexander Voigt
· 20.02.2023
Mit dem ID. Buzz ab München, an Klosters und Davos vorbei, über den Sankt Bernardino bis Locarno. Das Ziel: Das zweite mitteleuropäische ID.-Treffen. Passhöhen optional, Nachladen zwingend erforderlich!
So muss es in den frühen 1980er-Jahren beim GTI-Treffen am Wörthersee gewesen sein: Enthusiasten des zugehörigen Volkswagens trafen sich in einem familiären Rahmen, um gemeinsam ihre Passion zu leben. Das Ganze verbunden mit vielen „Benzingesprächen“, zahlreichen Ausfahrten und teilweise auch mit einem (Familien-) Urlaub in einer der schönsten Regionen im Herzen Europas. Man ersetze den Wörthersee durch den Lago Maggiore und die Benzin- durch „Batteriegespräche“; fertig ist das Set-Up für das zweite ID.-Treffen am schweizerischen Nordufer des größtenteils norditalienischen Sehnsuchtsortes unzähliger Urlauber. Dafür bevölkerten Anfang September mehr als 100 Volkswagen ID.-Modelle die Straßen und das Veranstaltungsgelände „La Rotonda“ in Locarno sowie der noch reizvolleren Nachbarstadt Ascona. „Mit so vielen Fahrzeugen sowie den insgesamt rund 150 teilnehmenden Personen – überzeugten ID.-Fahrern und ihren Begleitungen – haben wir eine Steigerung von rund 30 Prozent gegenüber 2021“, beschreibt der Hauptorganisator und ehemalige Golf-Fahrer Daniel Ott hoch zufrieden die Entwicklung des mitteleuropäischen ID.-Events.
Mit dem ID. Buzz ab München, an Klosters und Davos vorbei, über den Sankt Bernardino bis Locarno. Das Ziel: Das zweite mitteleuropäische ID.-Treffen. Passhöhen optional, Nachladen zwingend erforderlich!
Wie gut die Teilnehmer im Thema sind, merken alle Gäste des ID.-Treffens, die nicht Mitglieder der privaten Facebook-Gruppen des „Volkswagen ID. Drivers Club“ beziehungsweise des „ID. Treffen Locarno“ sind, sofort: Volkswagen unterstützt mittlerweile das Treffen finanziell, durch die Entsendung von Experten und nutzt den Rahmen – wie auch früher das GTI-Treffen am Wörthersee – für die Präsentation von automobilen Meilensteinen der E-Auto-Forschung oder von wegweisenden Showcars für die weitere Entwicklung der ID.-Produktfamilie.
Buzz und Berge
Von Anfang an waren auch die Fahrzeuge der anwesenden Journalisten umlagert. Wenige Tage nach der Fahrpräsentation ging es mit dem ID. Buzz von München über die Alpen an den Lago Maggiore. Am Berg purzeln die verbleibenden Kilometer der elektrischen Reichweite schnell; ist aber die Passhöhe des St. Bernardino erreicht, sorgt bergab die Rekuperation des Antriebes am Ziel für eine ordentliche Restreichweite, die selbst die aktuelle Volkswagen ID.-Software 3.2 so nicht prognostiziert hatte – das Ende jeder Reichweiten- und Ladesorgen. Denn auch das klappt an zahlreichen Schnelllademöglichkei- ten zwischen München und Norditalien inzwischen problemlos. Eine einzige Pause im Rheintal genügte, die angesichts des Publikumsinteresses am ID. Buzz wie im Fluge verging: „Ist das der neue…?“, „Dürfen wir mal genauer gucken?“, „Wie ist die neue Software?“ … In Locarno wurde für den ID. Buzz insbesondere der Allradantrieb mit einer größeren Batterie bereits sehnlichst erwartet. Wie auch gerne an die Volkswagen-Ankündigung erinnert, jedem ID.-Modell eine GTX-Version zu verpassen sowie vielleicht auch weitere Ikonen der Markenhistorie modernisiert-elektrifiziert auf den Markt zu bringen. ID.-Fans sollten sich das zweite September-Wochenende 2023 schon einmal vormerken.