Bulli-Love-Stories - Bus- Geschichten

Arne Olerth

 · 26.02.2023

Bulli-Love-Stories - Bus- GeschichtenFoto: VW Nutzfahrzeuge

Volkswagen spürt der Liebe zum Bulli in einem fünfzigteiligen Internet-Film nach. Neben tollkühnen Männern in ihren praktischen Kisten geht es dabei auch um die Neuauflage des Bulli – den ID. Buzz

Der ID. Buzz surft auf der Popularitätswelle der ersten VW-Bus- Generationen. Die Film-Clips gehen dem Bulli-Hype auf den Grund
Foto: VW Nutzfahrzeuge

Der VW Bulli ist mehr als bloß ein ungemein praktisches Automobil: Er ist ein Lebensgefühl, ein Ausdruck – er ist Kult. Nach mehr als sieben Jahrzehnten Bauzeit schlägt Volkswagen mit dem ID. Buzz jetzt ein neues Kapitel in der Bulli-Geschichte auf: Erstmals ist das Multitalent aus Hannover elektrisch angetrieben und umfassend digitalisiert. Was aber denken die gusseisernen VW-Bus-Fans über den Youngster? Jene Bulli-Fahrer, die ihrem Lieblingsautos teilweise schon seit Jahrzehnten die Treue halten, den manchmal betagten Volkswagen oft sogar als Alltagsfahrzeug nutzen? Um das herauszufinden, fuhr Christian Schlüter, Kommunikationsmitarbeiter bei VW Nutzfahrzeuge, mit einem ID. Buzz zu eben diesen Fans, präsentierte den hippen E-Bulli und hielt die ersten Eindrücke der Volkswagen-Fans fest.

104 Tage auf Tour, geschlafen wurde im ID. Buzz

Dabei lernte er das Phänomen „Bulli“ in all seinen Facetten kennen. Getreu dem Motto „Wenn Einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen“ entstand aus dieser einzigartigen Reise durch etwa zwei Dutzend Nationen – von Bulgarien bis USA – der Film „#BULLILOVEstories“, dessen Kapitel aktuell fortlau-fend auf den Social-Media-Kanälen von VWN ausgespielt werden. 35.216 Kilometer legte Christian Schlüter mit dem ID. Buzz zurück, war 104 Tage auf Tour. Geschlafen wurde im E-Bulli, Ehrensache für den VWN-Mitarbeiter. „Wenn ich das mache, dann nur so, wie ich es auch mit jedem anderen Bulli tun würde. Ohne besondere Planung und geschlafen wird im ID. Buzz.“ Der ID. Buzz Pro wurde dazu neben getönten Scheiben mit einer Kompressor-Kühlbox und einer QUQUQ-Box ausstaffiert. Das ist eine leicht herausnehmbare Heckküche mit einer pfiffigen Bettkonstruktion.

Mit dem ID. Buzz ging es 35.000 Kilometer weit zu Bus-Enthusuiasten in mehr als 20 Ländern – die USA durften da nicht fehlen
Mit dem ID. Buzz ging es 35.000 Kilometer weit zu Bus-Enthusuiasten in mehr als 20 Ländern – die USA durften da nicht fehlen

Volkswagen spürt der Liebe zum Bulli in einem fünfzigteiligen Internet-Film nach.

Neben tollkühnen Männern in ihren praktischen Kisten geht es dabei auch um die Neuauflage des Bulli – den ID. Buzz

Die unterhaltsamen Zehn-Minuten-Clips entführen den Zuschauer in eine Welt, in der jeweils ein ganz spezieller Bulli oder eine besondere Passion zum Thema VW Bus die Hauptrolle spielt. Etwa der brasilianische T2 von Alex Frank, der zum Ende der Adventszeit vorgestellt wurde. Der Besitzer installierte mehr als 7.000 LEDs auf seinem Bulli, um damit am letzten Adventswochenende zusammen mit anderen Old- und Youngtimerfans eine weihnachtlich leuchtende Ausfahrt durch Hannover zu starten – den Twinkle-Light-Cruise.

Den Auftakt aber machte Martin Duss, ein Fan der luftgekühlten Bus-Baureihen. Seine Sammlung umfasst unter anderem einen T2B Camper von 1974 mit einem charmanten Eriba Puck-Wohnwagen im Schlepptau, einen T1 Hochdach-Camper (1967) und einen 1969er T2a Westfalia-Campingbus. Die Liebe zur Marke findet sich sogar in den Eheringen von ihm und seiner Frau wieder, in die das VW-Logo eingearbeitet wurde.

Jeden Freitag wird eine neue Episode freigeschaltet

Steve Greens’ T2-Bulli von 1972 hingegen darf im britischen Cornwall aktiv im Umweltschutz mitarbeiten. Er wird beim Säubern der Strände von Plastikmüll eingesetzt. Steve hat dazu den Freiwilligendienst Clean Ocean Sailing ins Leben gerufen. Seinen Bus „Cecil“ kaufte er 1998 in Australien – mit 850.000 Kilometern auf der Uhr. Seither nutzt der engagierte Umweltschützer den Volkswagen als Alltagsauto. Der Kilometerzähler hat schon dreizehn Mal die Null überschritten, der Bus ist also mehr als 1,3 Millionen Kilometer gefahren – gelebte Nachhaltigkeit. Cecil wird mittlerweile von einem Dieselmotor angetrieben, den Steve ausschließlich mit dem verbrauchten, pflanzlichen Frittieröl der umliegenden Pubs betreibt. Die Liebe zum Bulli ist so facettenreich wie unerschütterlich, das wird schon in den ersten drei Film-Episoden klar. Und auch, dass der ID. Buzz von den Bullifans heiß geliebt wird. Jeden Freitag wird eine neue Episode hochgeladen – bis zum letzten Juni-Wochenende. Dann nämlich findet in Hannover das große Bulli-Festival mit 100.000 Fans statt, auf dem auch der komplette Film „#BULLILOVEstories“ zu sehen sein wird.