SHOWROOMNeuheiten im ersten Halbjahr

Gute Fahrt

 · 24.04.2024

SHOWROOM: Neuheiten im ersten HalbjahrFoto: Volkswagen
VW Golf
Der Volkswagen-Konzern startet mit einem vollen Programm ins Autojahr 2024. Hier sind die wichtigsten Neuheiten mit allen Daten, die jetzt schon bekannt sind
VW Amarok
Foto: Volkswagen
VW GolfFoto: VolkswagenVW Golf

VW Golf

Umfassende Überarbeitung zum Jubiläum

Vor 50 Jahren begann eine neue Ära bei VW: Im März 1974 startete in Wolfsburg die Produktion des VW Golf, im Mai kamen die ersten Golf-Modelle erstmals auf die Straßen. Für VW bedeutete das Auto eine optische wie technische Revolution: Das kantige, klare und kraftvolle Design machte auf den ersten Blick deutlich, dass VW einen Neustart nach der Käfer-Ära vollzogen hatte. Und auch die Technik des Neuen war völlig anders als beim berühmten Typ 1: Ein wassergekühlter Frontmotor anstelle eines luftgekühlten Heckmotors trieb das Auto an – und zwar über die Vorder- statt die Hinterräder. Dazu kam eine selbsttragende Karosserie, ein modernes Fahrwerk und ein geräumiger Innenraum. Heute ist klar: Der Golf wurde zum Mega-Erfolg. Und er gehört, inzwischen in achter Generation, zu den Bestsellern von VW. Zum 50-jährigen Jubiläum, das in diesem Jahr noch ausgiebig gefeiert wird, erhält die aktuelle Baureihe eine Aufwertung. Erstmals gezeigt wurde der überarbeitete Golf VIII – noch mit Tarnfolie beklebt – auf der Technologiemesse CES Anfang des Jahres in Las Vegas. Seit kurzem gibt es die ersten Bilder: Erkennbar sind leichte Änderungen an den Scheinwerfern und am vorderen Stoßfänger. Im Interieur soll es feinere Materialien und ein überarbeitetes Lenkrad geben. Zudem gibt es einen neuen, zentralen Touchscreen in der Größe von wahlweise 12,9 oder 15 Zoll. Auf den Markt kommen wird der überarbeitete Golf voraussichtlich im Juni.

VW AmarokFoto: VolkswagenVW Amarok
Bewertung

VW Amarok

Ein Malocher für jede Gelegenheit

Volkswagen Nutzfahrzeuge nennt die neue, zweite Generation des Pick-up-Modells Amarok „die Vielseitigkeit auf vier Rädern“. Der wuchtige Pritschenwagen ist seit wenigen Wochen auf dem Markt und eine einzigartige Kombination aus Nutzwert, Technik und Komfort. Der neue VW Amarok wurde gemeinsam mit dem Ford Ranger entwickelt und wird auch in einem Ford-Werk in Südafrika produziert. Optisch jedoch bleibt der Amarok auf den ersten Blick ein Volkswagen. Motorisieren lässt sich der Pick-up mit einem Vierzylinder-TDI mit 170 oder 205 PS sowie mit einem V6-Turbodiesel mit 241 PS Leistung. Allradantrieb ist obligatorisch, ebenso der Leiterrahmen mit einer Starrachse und Blattfedern hinten. Die wichtigsten Daten: Die Länge wuchs auf 5,35 Meter, die Ladefläche misst 1,65 mal 1,58 Meter, die maximale Zuladung beträgt 959 Kilogramm und in den Schlepp genommen werden dürften bis zu 3,5 Tonnen. Abhängig sind diese Daten unter anderem davon, ob der Zweitürer mit Einzelkabine oder der Viertürer mit fünfsitziger Doppelkabine gewählt wird.

Meistgelesene Artikel

1

2

3

VW TiguanFoto: VolkswagenVW Tiguan

VW Tiguan

Dritte Generation des welt weiten Bestsellers

In Deutschland lag der VW Tiguan 2023 auf Rang drei der Neuzulassungsstatistik – hinter VW Golf und VW T-Roc. Weltweit jedoch war der Mittelklasse-SUV einmal mehr das meistverkaufte VW-Modell. Und das könnte noch eine Weile so bleiben, denn VW schickt jetzt die dritte Generation des Bestsellers auf den Markt. Vorgestellt wurde das Auto bereits im vergangenen September und kommt jetzt auf die Straßen. Mit frischem Design, aber in vertrauten Dimensionen: Die Länge wuchs um drei Zentimeter auf 4,54 Meter. Optisch setzt sich der neue Tiguan mit einer neugestalteten Frontpartie mit einem betont flachen Kühlergrill von der Vorgängergeneration ab. Dazu kommen schwarze Fensterrahmen, eine schwarze Dachreling und ein durchgehendes LE D-Rücklichtband. Insgesamt acht Motorisierungen stehen für den neuen Tiguan zur Wahl: vier Benziner mit einem Leistungsspektrum von 130 bis 265 PS sowie zwei Diesel-Antriebe mit 150 oder 193 PS. Dazu kommen zwei Plug-in-Hybridantriebe in zwei Leistungsstufen (204 oder 272 PS), beide tragen den Namen eHybrid und kombinieren den 1,5-Liter-TSI-Motor mit einer E-Maschine und einem Akku mit 19,7 kWh Speicherkapazität. Rund 100 Kilometer sind so rein elektrisch möglich. Sämtliche Antriebsvarianten sind mit einem Doppelkupplungsgetriebe bestückt. Im Interieur gibt es ein neues Ambientelicht, einen 12,9 Zoll großen Bildschirm sowie ein verbessertes Bedienkonzept inklusive Sprachassistent.

VW I D.7 TourerFoto: VolkswagenVW I D.7 Tourer

VW I D.7 Tourer

Noch mehr Raum im Elektro-Flaggschiff

Die Fließhecklimousine ID.7 ist bereits auf den Straßen – den Test zum Modell finden Sie ab Seite 30. Ende Februar erweitert VW das Angebot seiner elektrischen Top-Baureihe mit einer Kombivariante, die den Namenszusatz „Tourer“ trägt. Das Auto ist der erste vollelektrische Kombi von Volkswagen. Aufgrund der herausragenden Aerodynamik für ein Kombi-Modell sollen sehr große Reichweiten möglich sein: Mit der Limousine ID.7 sind nach WLTP-Norm bis zu 621 Kilometer mit einer Ladung des 77-kWh-Akkus möglich. Vor allem aber überzeugt der neue ID.7 Tourer mit einem großzügigen Gepäckraum: Je nach Position der Rücksitzlehnen stehen zwischen 545 und 1714 Liter Ladevolumen zur Verfügung. Dazu gibt es eine elektronische ausklappbare Anhängerkupplung, an der das Auto 750 oder sogar 1200 Kilogramm (ungebremst/gebremst) Anhängelast ins Schlepp nehmen darf. Gebaut wird der ID.7 Tourer, ebenso wie die Limousine ID.7, im VW-Werk in Emden. Auch die bislang größte Elektro-Baureihe basiert auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) des VW-Konzerns. Zum Einsatz kommt in diesem Fall der bislang stärkste Elektromaschine von VW: ein Aggregat mit 210 kW Leistung (286 PS). Gebaut wird die Elektromaschine vom VW-Komponentenwerk in Kassel. Mit dieser Motorisierung wird ein Spurt von 0 auf Tempo 100 in 6,5 Sekunden möglich sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Im Laufe des Jahres werden die ID.7-Modelle auch als GTX-Varianten mit Allradantrieb erhältlich sein.

Audi Q6 e-tronFoto: AudiAudi Q6 e-tron

Audi Q6 e-tron

Endlich rollt der neue Elektro-SUV an den Start

Selten wurde ein Auto so sehr herbeigesehnt wie der Audi Q6 e-tron. Was auch damit zu tun hat, dass sich eine Modellpremiere selten so lange verzögert. Ursprünglich sollte der Elektro-SUV und sein technisches Pendant, der Porsche Macan, bereits Ende 2022 vorgestellt werden. Software- und Lieferkettenprobleme jedoch verzögerten das Debüt immer wieder. Jetzt aber ist es soweit: In wenigen Wochen tritt der Audi Q6 e-tron an, als erstes Audi-Modell auf der Hightech-Elektroplattform PPE mit 800-Volt-Technologie, bis zu 270 kW Ladeleistung und voraussichtlich bis zu 600 Kilometer Reichweite. Und das in gleich doppelter Ausführung, nämlich als klassisches SUV, sowie als etwas dynamischer geformte Variante Sportback. Im Innenraum wird es ein 11,9-Zoll-Digitalcockpit und einen 14,5 Zoll großen Infotainment-Bildschirm geben. Zunächst wird es den Wagen nur mit Allradantrieb geben, also mit je zwei E-Maschinen und in zwei Leistungsstufen mit 402 oder 517 PS. Eine Einstiegsvariante mit einer E-Maschine sowie eine Topversion mit RS-Kürzel sollen folgen.

VW T-CrossFoto: VolkswagenVW T-Cross

VW T-Cross

Update für das Einsteiger-SUV

Mehr als 1,2 Millionen Exemplare des VW T-Cross wurden seit dessen Marktstart 2019 weltweit verkauft. Das kompakte SUV-Modell von Volkswagen gehört damit zu den beliebtesten Modellen des Segments – und in wenigen Wochen tritt die rundum verbesserte Version des Wagens an. Das neue Modell wächst aufgrund dezent veränderter Frontstoßfänger einen Fingerbreit in der Länge auf jetzt 4,14 Meter. Auch der Kühlergrill und die Nebelscheinwerfer wurden neu designt. Zudem fahren nun sämtliche T-Cross-Varianten mit LE D-Scheinwerfern sowie LE D-Rückleuchten mit neuer Lichtgrafik vor. Drei neue Lackierungen sind ebenfalls bestellbar: „Grape Yellow“, „Clear Blue Metallic“ und „Kings Red Metallic“. An den drei verfügbaren Benziner-Motorisierungen mit 95, 116 oder 150 PS ändert sich nichts. Der Innenraum jedoch wurde deutlich aufgewertet. Es gibt neue Softtouch-Oberflächen auf der Armaturentafel, eine neue Infotainment-Software und hinterleuchtete Klima-Bedienelemente. Zu den praktischen Talenten des T-Cross: Der Platz im Fond und analog das Kofferraumvolumen lassen sich dank einer um 14 Zentimeter verschiebbaren Rückbank nach Bedarf verstellen. Das Ladevolumen kann so zwischen 385 und 455 Liter variiert werden, bei umgeklappten Rücksitzlehnen fasst der Kofferraum 1281 Liter. Und noch ein praktisches Plus: Die Anhängerkupplung verträgt nun bis zu 75 Kilogramm Stützlast – ein wichtiger und positiver Aspekt, zum Beispiel für den Transport mehrerer E-Bikes.

Porsche MacanFoto: PorschePorsche Macan

Porsche Macan

Das nächste Kapitel des Sport-SUVs wird elektrisch

Nach zehn Jahren tritt die erste Generation des Porsche Macan in diesem Frühjahr ab. Parallel startet die komplett neue, zweite Generation des Sport-SUVs: voll elektrisch und als erstes Porsche-Modell auf der neuen „Premium Platform Electric“, kurz PPE (siehe auch Audi Q6 e-tron). Unter anderem tritt das Fahrzeug mit einer herausragenden Aerodynamik an, die sowohl die Fahrwerte als auch die Reichweite positiv beeinflussen. Dank einem automatisch verstellbaren Heckspoiler, aktiven Kühlklappen an der Front und variablen Elementen am komplett geschlossenen Unterboden gehört der Macan zu den strömungsgünstigsten SUVs überhaupt. Die Reichweite aller Macan-Varianten soll auch deshalb bei mehr als 500 Kilometern liegen. Details zu den unterschiedlichen Elektroantrieben hält Porsche noch zurück. Klar ist, dass es ausschließlich Allradvarianten geben wird. Als maximale Systemleistung wurden aus Zuffenhausen bereits rund 450 kW bestätigt, also etwa 610 PS. Noch im Frühjahr soll der elektrische Macan auf die Straße kommen.

* Prototyp; neues Modell bei Redaktionsschluss noch nicht publiziert

Cupra FormentorFoto: SeatCupra Formentor

Cupra Formentor

Großes Update für das Topmodell der spanischen Marke

Das erste eigenständig von Cupra entwickelte Modell, das SUV-Coupé Formentor, erhält in diesem Frühjahr eine umfangreiche Überarbeitung – wie übrigens auch die Baureihe Leon. Beide Fahrzeuge erhalten dabei eine neu gestaltete Frontpartie: Dazu gehören ein neuer Kühlergrill, frisch designte Schweinwerfer und ein LED-Tagfahrlicht, das aus jeweils drei Licht-Dreiecken besteht. Einzelheiten zu den möglichen Änderungen, die die Motorisierung des Cupra Formentor betreffen, wur- den noch nicht bekannt. Wobei es das Auto wohl auch weiterhin mit Benzin-, Diesel- und Plug-in-Hybridantrieb geben wird. Ebenfalls noch offen ist, welche Änderungen im Innenraum und bei der Ausstattung des Cupra Formentor zu erwarten sind. Cupra feiert den knackig proportionierten SUV als „eine neue Form der Sportlichkeit“ und wirbt mit fünf Jahren Garantie auf das Fahrzeug. Daran, soviel ist gewiss, wird sich beim neuen Modell der spanischen VW-Tochter nichts ändern.

Škoda KodiaqFoto: SkodaŠkoda Kodiaq

Škoda Kodiaq

Zweite Generation des großzügigen Familien-SUVs

Ein Kühlergrill mit integriertem LED-Lichtband, ein Panoramaschiebedach, Massagesitze, 10-Zoll-Digitalcockpit und bis zu sieben Sitzplätze – die zweite Generation des großen Škoda-SUV-Modells Kodiaq trumpft mit feudalem Platzangebot und üppiger Ausstattung auf. Und legt in der Länge um sechs Zentimeter auf nun 4,76 Meter zu. Das kommt dem Laderaum zugute: Unter die große Heckklappe passen nun, je nach Stellung der verschiebbaren Rücksitzbank und der Rücksitzlehnen, zwischen 910 und 2105 Liter. Selbst bei siebensitziger Bestuhlung stehen immer noch 340 Liter Gepäckraum zur Verfügung. Die allermeisten Funktionen des Wagens lassen sich über den 13 Zoll großen, freistehenden Touchscreen steuern. Mit Plug-in-Hybridantrieb, einer Systemleistung von 204 PS und einem Akku mit einer Speicherkapazität von 25,7 kWh sind 100 Kilometer rein elektrische Fahrstrecke möglich. Zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren (150 bis 204 PS) runden das Antriebsangebot ab; eine sportlich-dynamische RS-Version soll folgen.

Škoda OctaviaFoto: SkodaŠkoda Octavia

Škoda Octavia

Der frisch überarbeitete Bestseller der tschechischen Marke tritt an

SUVs sind gehören seit Jahren zu den beliebtesten Fahrzeugmodellen. Bei Škoda jedoch bleibt ein klassisch geformter Wagen mit weitem Abstand das meistverkaufte Modell: der Octavia. Jetzt erhielt die aktuelle, vierte Generation der Baureihe ein umfassendes Facelift. Noch im Laufe des ersten Halbjahres werden die frischen Varianten von Limousine und Kombi, der bei Škoda „Combi“ heißt, zu den Händlern rollen. Optisch unterscheidet sich der Wagen nur geringfügig vom bisherigen Modell: Neu gestaltet wurde die Leuchtgrafik der Scheinwerfer, der Kühlergrill, die LED-Heckleuchten. Zudem gibt es zahlreiche neue Felgen. Im Interieur soll ein neues Infotainmentsystem die Bedienung übersichtlicher und noch digitaler machen. Bei den Motorisierungen sind keine tiefgreifenden Veränderungen zu erwarten. Den Octavia wird es mit unterschiedlichen Benzinern (110 bis 245 PS) und Dieselmotoren (116 bis 200 PS) geben. Neu jedoch ist ein Plug-in-Hybridantrieb mit 204 PS Systemleistung, der bis zu 100 Kilometer rein elektrische Reichweite ermöglicht.

* Aktuelles Modell; neues Modell bei Redaktionsschluss noch nicht publiziert