Gute Fahrt
· 02.10.2025
Die international tätige Organisation "Make-A-Wish" hat seit ihrer Gründung im Jahr 1980 rund 615.000 Wünsche schwerkranker Kinder und Jugendlicher in fast 50 Ländern erfüllt. Nun erhält sie prominente Unterstützung: Porsche spendet innerhalb von drei Jahren insgesamt rund 1.800.000 Euro an "Make-A-Wish". Mit dieser Summe unterstützt der Sportwagenhersteller die Erfüllung von 356 Kinderträumen – eine Zahl, die nicht zufällig gewählt wurde, sondern vom ersten Porsche-Modell, dem Porsche 356, inspiriert ist.
"Wir bei 'Make-A-Wish' International glauben an die lebensverändernde Kraft eines Wunsches. Ein Wunsch ist mehr als nur ein Moment der Freude – er hat eine nachhaltige Wirkung auf die Hoffnung, Kraft und Widerstandsfähigkeit schwerkranker Kinder und ihrer Familien. Wir sind Porsche sehr dankbar, dass sie sich unserer Mission anschließen, diese transformativen Erfahrungen zu ermöglichen", sagt Luciano Manzo, Präsident und CEO von Make-A-Wish International.
Auch bei Porsche ist man überzeugt vom Wert dieser Partnerschaft. "Gesellschaftliche Verantwortung ist fest in der Porsche-Kultur verankert. Gemeinsam mit 'Make-A-Wish' wollen wir Kindern und Familien in schweren Zeiten neue Hoffnung schenken", erklärt Verónica Sapena-Mas, Leiterin Förderprojekte bei der Porsche AG.
Durch die Kooperation zwischen "Make-A-Wish" und Porsche konnten bereits mehr als 300 Wünsche realisiert werden – weitere 50 Wunscherfüllungen folgen bis Ende 2025. Die Bandbreite der erfüllten Träume ist dabei so vielfältig wie die Kinder selbst – von Reisen ans Meer über Fallschirmsprünge bis hin zu Schnee-Erlebnissen.
Die Kooperation zwischen Porsche und Make-A-Wish hat bereits zahlreiche berührende Geschichten hervorgebracht. Fünf besonders eindrucksvolle Beispiele zeigen die Vielfalt der erfüllten Wünsche und deren Bedeutung für die betroffenen Kinder und ihre Familien.
Der fünfjährige Carlos aus Mexiko City lebt mit Leukämie. Sein größter Wunsch war es, einmal das Meer zu sehen. Gemeinsam mit seinem Vater reiste er nach Cancún, wo das Porsche Zentrum Cancún/Mérida ihn herzlich empfing. Vier Tage lang konnte Carlos am Strand spielen, Sandburgen bauen und Ausflüge an der Riviera Maya unternehmen. Besonders der Moment, als er zum ersten Mal das Meer erblickte, ließ den Jungen vor Freude strahlen. Diese Erfahrung schenkte Carlos nicht nur unvergessliche Erinnerungen, sondern auch neue Kraft für seinen Kampf gegen die Krankheit.
In China wurde der vierjährige Qing aus der Provinz Guizhou glücklich gemacht. Der an schwarzem Hautkrebs erkrankte Junge ist fasziniert von Hochgeschwindigkeitszügen. Sein Wunsch führte ihn ins chinesische Eisenbahnmuseum in Peking, wo er die gesamte Geschichte der Eisenbahn erkunden konnte – von historischen Dampflokomotiven bis hin zu modernen Schnellzügen. Für den kleinen Zugfan war dieser Tag geprägt von Entdeckerfreude und Begeisterung. Die Möglichkeit, seine Leidenschaft so intensiv zu erleben, bereitete Qing große Freude und lenkte ihn für einen Moment von seiner schweren Erkrankung ab.
Die 16-jährige Marta aus Lissabon bewies besonderen Mut. Trotz ihrer Erkrankung ist sie kreativ, mutig und voller Lebensfreude. Ihr Wunsch war es, einen Fallschirmsprung zu wagen – ein Abenteuer, das selbst für gesunde Menschen eine Herausforderung darstellt. Trotz anfänglicher Nervosität stieg sie ins Flugzeug und wagte den Sprung. Der Moment in den Wolken wurde für Marta zu einem Symbol für Hoffnung und Stärke. "Heute hatte ich die unglaubliche Gelegenheit, mir einen ganz besonderen Wunsch zu erfüllen", sagte sie nach ihrem Sprung, sichtlich bewegt von diesem Erlebnis, das ihr zeigte, dass sie trotz ihrer Krankheit zu außergewöhnlichen Leistungen fähig ist.
Für den 15-jährigen Caleb aus Atlanta, der mit Mukoviszidose lebt, ging ein ganz besonderer Traum in Erfüllung: Er wollte einmal Schnee sehen. In den Rocky Mountains erlebte er nicht nur das weiße Wunder, sondern konnte auch Schlittenfahrten mit Huskys unternehmen, rasante Abfahrten auf einem Schneereifen genießen und Wanderungen im Nationalpark machen. Die Reise wurde für Caleb und seine Familie zu einem gemeinsamen Wintermärchen, das bleibende Erinnerungen schuf und den Zusammenhalt der Familie in schweren Zeiten stärkte.
Besonders rührend ist auch die Geschichte des fünfjährigen Faris aus Singapur, der am West-Syndrom leidet. Sein Wunsch war ein besonderer Geburtstag auf Sentosa Island. Mit seiner Familie wurde er im Porsche zum Hotel gebracht, wo ihn ein liebevoll dekoriertes Zimmer und eine Geburtstagstorte erwarteten. Gemeinsam verbrachten sie einen Tag voller Freude und Dankbarkeit. Für Faris und seine Familie bedeutete diese Auszeit vom Krankenhausalltag ein wertvolles Geschenk – ein Tag, an dem nicht die Krankheit, sondern das gemeinsame Glück im Mittelpunkt stand.
Diese fünf Beispiele stehen stellvertretend für die vielen Wünsche, die durch die Partnerschaft zwischen Porsche und Make-A-Wish bereits erfüllt werden konnten. Sie zeigen, wie unterschiedlich die Träume der Kinder sind und wie wichtig es ist, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Ob ein Besuch am Meer, ein Ausflug ins Museum, ein mutiger Sprung aus dem Flugzeug, ein Winterabenteuer oder eine Geburtstagsfeier – jeder erfüllte Wunsch schenkt den Kindern und ihren Familien kostbare Momente der Freude und neue Kraft.
Die Zusammenarbeit mit Make-A-Wish ist nur ein Beispiel für das gesellschaftliche Engagement von Porsche. Der Sportwagenhersteller setzt sich auf vielfältige Weise für soziale Projekte ein und versteht gesellschaftliche Verantwortung als festen Bestandteil seiner Unternehmenskultur.
Neben der Unterstützung von Make-A-Wish engagiert sich Porsche auch in anderen Bereichen. So finanzierte das Unternehmen beispielsweise nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien im Jahr 2023 mobile Lerneinheiten der YOU Stiftung in der Region Hatay. Diese Initiative ermöglichte es Kindern in den betroffenen Gebieten, trotz der Katastrophe weiterhin Zugang zu Bildung zu erhalten.
Auch am Stammsitz in Zuffenhausen zeigt Porsche soziales Engagement. Dort wurde kürzlich die erste betriebseigene Kindertagesstätte eröffnet, die Mitarbeiterkindern eine qualitativ hochwertige Betreuung bietet und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Zudem organisiert das Unternehmen regelmäßig Veranstaltungen wie den 6-Stunden-Lauf, bei dem Mitarbeiter für den guten Zweck laufen und Spenden sammeln.
Die Partnerschaft mit Make-A-Wish passt perfekt in diese Philosophie des gesellschaftlichen Engagements. Durch die Erfüllung von Herzenswünschen schwerkranker Kinder leistet Porsche einen Beitrag, der weit über finanzielle Unterstützung hinausgeht. Es geht darum, Hoffnung zu schenken, Freude zu bereiten und den betroffenen Familien in schweren Zeiten beizustehen.
Die symbolische Zahl von 356 Wunscherfüllungen – angelehnt an den ersten Porsche, den 356 – verbindet dabei die Unternehmensgeschichte mit dem sozialen Engagement der Gegenwart. So wie der Porsche 356 einst den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Sportwagenherstellers legte, sollen die 356 erfüllten Kinderwünsche den Grundstein für eine bessere Zukunft der betroffenen Kinder legen – eine Zukunft, in der trotz schwerer Erkrankung Raum für Hoffnung, Freude und unvergessliche Momente ist.