Gute Fahrt
· 22.04.2022
Die Zeiten, in denen der VW Polo zum Zweitwagen degradiert war – etwa für die Tochter oder den Filius, um zur Lehrstätte oder Uni zu gelangen – sind längst vorbei. Volkswagens Kleiner hat die Viermeter-Marke überschritten, ist damit streng genommen der Kleinwagenklasse entwachsen. Selbst ein Golf drei muss beim Anblick der großzügigen Platzverhältnisse beschämt die Räder strecken. Dazu gibt es eine klasse Verarbeitungsqualität, moderne Assistenten und ein sehr erwachsenes Fahrverhalten – kurz: Der Polo ist uneingeschränkt erstwagentauglich.
Für Interessenten an einem Volkswagen mit handlichen Maßen kommt es noch besser, denn es tut sich was in Wolfsburgs Vier-Meter-Klasse: Mit dem T-Cross offeriert der niedersächsische Autobauer ein flottes City-SUV, das alle Vorteile seines Genres wie erhöhte Sitzposition, eine etwas aufrechtere Haltung und nicht zuletzt die angesagte, hemdsärmelige Optik bietet. Jetzt komplettiert ein schickes Crossover-Coupé das Trio der Kleinen. Trotz lifestylig-keckem Heck muss der Kunde keine Einbußen in Sachen Raumangebot befürchten. Welcher der drei kleinen Volkswagen aber bietet am meisten fürs Geld, wer ist der beste Allrounder? Antworten liefert hier der große GUTE FAHRT-Vergleichstest auf nicht weniger als 12 Seiten.
Für welchen der Drei sich Interessenten auch entscheiden mögen – sie ereilt derzeit das gleiche Schicksal wie den Fahrer eines Passat Variant oder eines Luxus-SUV mit Verbrenner: ein langes Gesicht an der Tankstelle. Doch den dramatisch hohen Kraftstoffpreisen lässt sich ganz einfach ein wenig Schärfe entziehen. Wir verraten dazu eine ganze Reihe von Tipps und Kniffen zum sparsamen Umgang mit einem Verbrenner. Manche davon sind garantiert noch nicht bekannt.
Explodierende Preise an der Tankstelle werden den Boom der Elektro-Autos weiter befeuern. Ein besonders scharfer Vertreter kommt aus der Ibero-Ecke des Volkswagen-Konzerns: Der Cupra Born dreht die Köpfe der Passanten wie kaum ein anderer Stromer, bietet unterm aufregend geformten Blech die Qualität des MEB-Baukastens. GF-Herausgeber Joachim Fischer jedenfalls wollte nach dem Test den Schlüssel nur ungern wieder abgeben.
Abschied nehmen müssen wir von einem großartigen Journalisten, der das Auftreten von GUTE FAHRT in seiner Zeit als Chefredakteur (1968 bis 1944) prägte wie kein Zweiter: Hermann Rest ist gestorben. Edwin Baaske, langjähriges Redaktionsmitglied bis hin zum stellvertretenden Chefredakteur und heute in leitender Funktion beim GF-Mutterhaus Delius-Klasing tätig, erinnert sich an ihn.