Unbekannt
· 24.07.2019
Audi erweitert seine Modellpalette um einen Kompakt-SUV in Coupé Form – den Audi Q3 Sportback.
Die niedrige Dachlinie geht in flach geneigte D‑Säulen über und endet in einem Dachkantenspoiler. So erscheint der Audi Q3 Sportback deutlich länger als sein Schwestermodell Q3. Zugleich ist das SUV-Coupé fast drei Zentimeter flacher und gibt sich damit muskulöser.
Serienmäßig verfügt der Q3 Sportback über die Progressivlenkung, deren Übersetzung mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter wird, und das Sportfahrwerk. Auf Wunsch gibt es das Fahrwerk mit Dämpferregelung, das die Bandbreite zwischen Dynamik und Komfort weiter vergrößert.
Zum Marktstart in Europa stehen für den Audi Q3 Sportback ein Benziner und ein Diesel-Aggregat zur Wahl. Mit 169 kW (230 PS) ist der 2.0 TFSI der leistungsstärkste Motor. Der 2.0 TDI gibt 110 kW (150 PS) ab. Kurz nach dem Marktstart wird er auch als Handschalter mit quattro-Antrieb verfügbar sein. Weitere Motorisierungen folgen im Laufe des Jahres, darunter ein leistungsstärkerer Diesel und ein Einstiegsbenziner, der mit einem 48 Volt Mild-Hybrid-System zusammenwirkt.
Der Audi Q3 Sportback ist 4,50 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,56 Meter hoch, sein Radstand misst 2,68 Meter. Daraus resultiert ein großer und zugleich hochvariabler Innenraum. Die Rückbank, die drei Personen Platz bietet, lässt sich serienmäßig um 130 Millimeter längs verschieben, ihre dreifach geteilten Lehnen sind in sieben Stufen neigungsverstellbar. Das Volumen des Gepäckraums reicht von 530 bis 1.400 Liter. Der Ladeboden lässt sich auf zwei Ebenen einstellen, die Hutablage findet unter ihm Platz.
Schon zur Basisausstattung gehört ein digitales Kombiinstrument mit 10,25 Zoll Diagonale, das der Fahrer per Multifunktionslenkrad bedient. Beim Top-System, der MMI Navigation plus, erscheinen die Anzeigen im Audi virtual cockpit, das viele zusätzliche Funktionen bietet. In der Mitte der Instrumententafel ist hier ein Touch-Display positioniert, das 10,1 Zoll misst und beim Anwählen einer Funktion eine akustische Rückmeldung gibt. Es wird – wie bei den Oberklasse-Modellen der Marke – von einer breiten, schwarz-hochglänzenden Blende umgeben.
Im Audi Q3 Sportback dienen vier serienmäßige Systeme der Sicherheit, darunter die Spurverlassens- und die Spurwechselwarnung. Während erstere den Fahrer beim Halten der Fahrspur unterstützt, weist letztere auf kritische Situationen beim Spurwechsel hin, etwa wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet. Ebenfalls zum Serienumfang in Deutschland gehört Audi pre sense front. Droht ein Frontalaufprall, warnt es den Fahrer optisch, akustisch und haptisch. Im Notfall veranlasst es eine Vollbremsung und leitet die Schutzmaßnahmen von Audi pre sense basic ein. Dazu gehören das Straffen der vorderen Sicherheitsgurte, das Schließen der Fenster sowie des optionalen Schiebedachs und die Aktivierung der Warnblinkanlage.
Die Auslieferung des Audi Q3 Sportback in Europa startet im Herbst. In Deutschland beträgt der Preis für den 35 TDI S tronic 40.200 Euro, der 45 TFSI quattro S tronic ist ab 46.200 Euro erhältlich. Ein exklusives Editionsmodell in zwei Ausführungen begleitet die Markteinführung – entsprechend ihrer Lackierung heißen sie "edition one Tausilber" und "edition one Mythosschwarz". Bei beiden Modellen basiert das Exterieur auf der S line und dem Optikpaket schwarz. Dunkle Dekorblenden im Matrix LED-Scheinwerfer und 20-Zoll-Räder machen es noch sportlicher. Im Innenraum wartet das silberne Editionsmodell mit der edlen Interieur design selection und hellen Farbtönen auf, während das schwarze Modell auf dem dunklen Interieur S line beruht, ergänzt um blaue Alcantara-Flächen an der Instrumententafel und den Armauflagen in den Türen.