Kaufberatung | VW T-Roc | Limousine und Cabriolet - Das perfekte Match

Kaufberatung | VW T-Roc | Limousine und Cabriolet - Das perfekte MatchFoto: GF-Archiv, VW
Vom Start weg hat sich der VW T-Roc eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Wir zeigen, welches Modell des kompakten SUV für wen das richtige ist

Fescher als der Golf, kompakter als ein Tiguan, citytaugliche Abmessungen, ein dennoch großzügiger Innenraum, moderne Assistenten und zeitgemäße Motoren – mit dem T-Roc präsentierte VW vor sechs Jahren ein derart cooles Modell, dass sich die Konkurrenz ganz besonders warm anziehen musste. Bis zur Modellpflege Ende 2021 wurden weltweit mehr als eine Million Einheiten des Kompakt-SUV ausgeliefert. Und bis heute schreibt die Facelift-Version die Erfolgsstory munter fort. Ihr Exterieur ist im Vergleich zu den ersten T-Roc noch schärfer gezeichnet, die Stoßfänger wirken markanter und LED-Scheinwerfer sind Serie. Auch der Innenraum wurde verfeinert. Unter anderem sorgen eine weich geschäumte Instrumententafel und das serienmäßige Digital Cockpit für ein wertiges Ambiente.


Die T-Roc-Modelle im Überblick

Bewertung

Trendiger als der Golf, kompakter als der Tiguan

Der 4,25 Meter lange, 1,82 Meter breite und 1,58 Meter hohe T-Roc ist aber nicht nur schick, er hat auch praktische Talente. Dank seiner 2.590 Millimeter Radstand bietet er den bis zu fünf Passagieren überraschend viel Beinfreiheit. Der Gepäckraum ist zwischen den Radkästen 1,01 Meter breit und bis zur Lehne der zweiten Sitzreihe 0,83 Meter lang, fasst mindestens 445 Liter und lässt sich durch das Umlegen der geteilten Rückbank auf 1.290 Liter erweitern (Allrad: 392 bis 1.237 Liter). Besonders lange Ladegüter finden dank der optional, in manchen Modellen sogar serienmäßig umklappbaren Beifahrersitzlehne Platz.

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Ein Multifunktions-Lenkrad ist in allen T-Roc von Haus aus an Bord
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Sowohl vorne als auch hinten hat man an die zehn Zentimeter Luft über dem Scheitel. In manchen Modellen ist die Kopffreiheit gar unendlich groß – nämlich in den Cabriolets! Seit dem Frühjahr 2020 vereint das T-Roc Cabriolet die Stärken eines SUV mit luftiger Leichtigkeit. Das 2021er-Update kam ihm ebenfalls zugute. Heute ist das T-Roc Cabrio der einzige als Neufahrzeug erhältliche offene Volkswagen. Es verfügt über ein elektrisch betriebenes dreilagiges Textilverdeck, das innerhalb von neun Sekunden bis zu einer Fahrtgeschwindigkeit von 30 km/h geöffnet werden kann. Das Schließen ist ebenfalls während der Fahrt möglich und dauert zwei Sekündchen länger. Ein automatisch ausfahrendes Überrollschutz-System hinter den Rücksitzen sorgt für zusätzliche Sicherheit im Fall der Fälle.

Die 17 Zoll großen Serienräder sorgen beim Style, R-Line und Move für einen prima Komfort
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Modern, hochwertig und durchdacht. Die Anordnung der Instrumente und Bedienelemente ist benutzerfreundlich und intuitiv, sodass man alle wichtigen Informationen und Funktionen leicht im Blick und Griff hat


T-Roc, Life, Style und R-Line heißen die Standardmodelle bei der Limousine, das Cabrio ist ausschließlich als Style und R-Line zu haben. Überdies sind beide Karosserievarianten als Sondermodell Move erhältlich. Was haben die einzelnen Modelllinien zu bieten? Bereits die Einstiegsversion T-Roc ab 25.860 Euro umfasst neben den eingangs erwähnten LED-Scheinwerfern und dem Digital Cockpit unter anderem die Assistenzsysteme „Front Assist“ und „Lane Assist“, ein Multifunktionslenkrad, eine Klimaanlage sowie ein Infotainmentsystem mit einer 6,5 Zoll großen Anzeige. Über die USB-C-Schnittstelle lassen sich elektronische Geräte flott laden. 16 Zoll große Stahlfelgen mit Vollblenden und ein optischer Unterfahrschutz runden den günstigsten VW T-Roc ab.

Ausstattungen für jeden Stil

Ab 28.070 Euro bietet der T-Roc Life eine Extraportion Komfort. Das Infotainment verfügt von Haus aus über die App-Connect-Funktion, das Multifunktionslenkrad trägt Leder. Mittelarmlehnen machen sowohl für Pilot und Copilot als auch im Fond das Reisen bequemer. Beim Manövrieren in enge Lücken hilft der Parklenkassistent. Leichtmetallräder in 16 Zoll sind selbstverständlich. Mindestens 31.370 Euro (Cabriolet: 34.635 Euro) werden für den T-Roc Style fällig und sein Name ist Programm. Chromzier, 17 Zoll-Alus, das Digital Cockpit Pro mit 10,25 Zoll großem TFT-Farbdisplay und ein 8 Zoll großes Infotainment-Display gehören hier ebenso zum Serieninventar wie die LED-Plus-Scheinwerfer und die automatische Distanzregulierung.

Induktiv lädt es sich besonders bequem und darum heißt diese Telefonschnittstelle auch „Comfort“. Preis: 465 Euro
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Wer einen praktischen und funktionalen Crossover sucht, macht mit dem T-Roc alles richtig. Insgesamt bietet er einen tollen Mix aus Stil, Vielseitigkeit und Fahrspaß


Wer es betont sportlich mag, wird mit dem T-Roc R-Line glücklich. Er bietet unter anderem ein Exterieur im dynamischen R-Line-Styling, Top-Komfortsitze für Fahrer und Beifahrer, 17 Zoll große R-Leichtmetallräder, ein Multifunktions-Sportlenkrad, Sport-Komfortsitze, eine Ambientebeleuchtung sowie ein Sportpaket mit Fahrprofilauswahl, Progressivlenkung und Sportfahrwerk. Grundpreis: 32.450 Euro (Cabriolet: 39.805 Euro). Rundum empfehlenswert ist auch das Sondermodell Move ab 30.125 Euro (Cabriolet: 35.810 Euro). Es basiert auf der Ausstattungslinie Life und hat eigentlich alles an Bord, was man wahrscheinlich sowieso bestellt hätte.



Empfehlenswerter T-Roc Move

Dazu zählen beispielsweise das Multifunktionslenkrad in Leder, das Infotainment- und Navisystem „Ready 2 Discover“, die Klimaautomatik „Air Care Climatronic“ sowie die Ambientebeleuchtung und das Winterpaket. Dazu kommen die modellspezifischen Leichtmetallräder vom Typ „Zürich“ in 17 Zoll. Für rund 1.200 Euro lässt sich der T-Roc Move mit dem „Plus“-Paket aufwerten. Darin enthalten sind 18-Zoll-Leichtmetallräder, das Digital Cockpit Pro, schlaue LED-Matrix-Scheinwerfer, schwarze Außenspiegelgehäuse und ein ebenso schwarzer Dachhimmel. Ein T-Roc Move mit „Plus“-Paket kommt an die 2.000 Euro günstiger als ein vergleichbar ausgestatteter Life.

Eine besonders dynamisch designte Frontpartie kennzeichnet den T-Roc R-Line
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R-Modell mit 300 PS und Vollausstattung

Eine Klasse für sich ist der ausschließlich als Limousine lieferbare und prinzipiell allradgetriebene T-Roc R mit 300 PS. Sein R-spezifisches Sportfahrwerk und die Progressivlenkung sorgen für extrem agile Handlingeigenschaften. Äußerlich setzt er sportliche Akzente mit Stoßfängern im R-Styling und schwarzen 18-Zoll-Alus. LED-Matrix-Scheinwerfer sind ebenso Serie wie Top-Sportsitze, eine elektrisch angetriebene Heckklappe, eine Rückfahrkamera, die Zentralverriegelung mit „Keyless Access“, das Infotainmentsystem „Discover Media“ einschließlich Navigation und eine Diebstahlwarnanlage. Preis: 51.135 Euro.

Werfen wir einen Blick auf die zahmeren Normal-Motorisierungen. Drei Otto- und zwei Dieselmotoren stehen für den T-Roc zur Wahl. Das Benzinerangebot umfasst einen 1,0-Liter-TSI-Motor mit drei Zylindern und 110 PS sowie zwei Vierzylinder, nämlich den 1.5 TSI mit 150 PS und den 190 PS starken 2.0 TSI. Den kleinsten Benziner gibt es ausschließlich mit einem manuellen Sechsganggetriebe, den 150-PS-TSI wahlweise und den Top-TSI ausschließlich mit Siebengang-DSG. Zwei 2.0 TDI mit 116 beziehungsweise 150 PS ergänzen das Programm. Auch hier gilt: Den Einstiegsmotor gibt es nur mit manueller Schaltung. Der 150-PS-Diesel ist indes immer mit dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.

Frischluft-Spaß mit Familie und Freunden. Der offene T-Roc ist ein vollwertiger Viersitzer
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Das T-Roc Cabriolet vereint die Stärken eines SUV mit luftiger Leichtigkeit und ist aktuell auch das einzige offene Modell im Wolfsburger Neuwagenprogramm


Bei allen T-Roc Cabrios sorgt ein Heckspoiler für die Extraportion Abtrieb. Die schwarze Version ist Teil des „Black Style“-Pakets für 725 Euro
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Allradmodelle mit 150 oder 190 PS

Alternativ zum Frontantrieb ist in Verbindung mit dem 150 PS starken TDI auch der Allradantrieb 4MOTION erhältlich, der beim 2.0-Liter-TSI mit 190 PS sowie beim T-Roc R serienmäßig für Souveränität in allen Lagen sorgt. Das T-Roc Cabriolet ist ausschließlich mit dem 1.0-Liter-TSI 110 PS oder dem 1.5 TSI mit 150 PS zu haben. Hybrid-, Elektro- oder Gasantrieb sind nicht im Programm.

Welcher T-Roc darf es nun sein? Das zeigen in dieser GUTE FAHRT-Kaufberatung die Tabellen von „Preis und Leistung“ bis „Pracht und Power“. Dazu haben wir haben zwei Cabriolets konfiguriert, die „Offen und herrlich“ sind sowie viel „Luft und Laune“ versprechen. In unseren Kauftipps sind Sonderausstattungen enthalten, die Volkswagen auch gerne als preislich attraktive Pakete anbietet. Dazu gehört zum Beispiel das Designpaket „Black Style“, das für die sportlichen T-Roc-Modelle Style und R-Line für 845 Euro sowie für den R für 275 Euro verfügbar ist. Mit zahlreichen schwarz lackierten Designmerkmalen, abgedunkelten Seiten- und Heckscheiben, C-Säulen in Carbon-Optik und – natürlich ebenfalls schwarzen – 18 Zoll großen Leichtmetallrädern macht es jede Menge her.

Immer wieder und auch bei anderen Volkswagen eine echte Empfehlung: das „Business“-Paket. Es kostet für den T-Roc Style 1.700 Euro und den R-Line 1.865 Euro. Obwohl sein Name ziemlich geschäftlich klingt, kann es auch einen Familienwagen sinnvoll ergänzen. Es beinhaltet die „Air Care Climatronic“ mit Zwei-Zonen-Temperaturregelung, Lendenwirbelstützen vorn, eine Massagefunktion auf der Fahrerseite, das Navigationssystem „Discover Media“ mit Sprachbedienung und Telefonschnittstelle „Comfort“ samt induktiver Ladefunktion, die Verkehrszeichenerkennung und einiges mehr. Individuell bestellt kämen diese Posten auf insgesamt gut 2.000 Euro.

Der T-Roc R weiß auch optisch zu beeindrucken. Dafür sorgen unter anderem die speziellen Stoßfänger, exklusive R-Details und reichlich Chromzier
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Mit seinem 300 PS starken Zweiliter-Motor und dem 4MOTION-Allradantrieb bringt der T-Roc R die Vielseitigkeit eines SUV und die Performance eines Sportwagens auf einen Nenner

Wer die volle Ladung an Assistenzsystemen an Bord holen will, der ordert am besten gleich das Assistenzpaket „IQ.Drive“. Für den T-Roc Life kostet es 975, für den Style 175 und im Move 205 Euro und bietet dafür unter anderem die automatische Distanzregelung ACC, den Fahrassistenten „Travel Assist“, den Spurhaltehelfer „Lane Assist“ und den Fernlichtbutler „Light Assist“. Für den Move und R-Line ist „IQ.Drive“ für 820 respektive 625 Euro zu haben, dann ist aber auch gleich der Spurwechselassistent „Side Assist“ mit von der Partie. 1.275 Euro (T-Roc R: 625 Euro) kostet die besonders prall gefüllte Variante des „IQ.Drive“-Pakets, die zusätzlich LED-Matrix-Scheinwerfer beinhaltet. Alle, die nicht nach dem Schlüssel suchen wollen, wenn sie sich ihrem neuen T-Roc nähern, sei das „Easy Open & Close“-Paket ans Herz gelegt. Es bietet eine elektrische Heckklappe mit sensorgesteuerter Öffnung und Schließung sowie das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Access“. 970 Euro kostet es für die T-Roc-Modelle Life und R-Line.


Die Ausstattungen im Vergleich