Yeti, Kodiaq und CoSkoda feiert vier Millionen SUVs in 15 Jahren

Gute Fahrt

 · 18.09.2025

Škoda Yeti
Foto: Skoda
Škoda hat sein viermillionstes SUV produziert und baut seine Erfolgsgeschichte seit dem ersten Yeti von 2009 kontinuierlich aus. Mit sieben Modellreihen vom kompakten Kylaq bis zum elektrischen Enyaq deckt der Hersteller alle Segmente ab und reagiert auf die wachsende Nachfrage, die mittlerweile über 55 Prozent der Gesamtverkäufe ausmacht.

Von Yeti bis Elroq: 15 Jahre SUV-Erfolgsgeschichte

Was 2009 mit dem unkonventionellen Yeti begann, hat sich zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte entwickelt: Škoda Auto hat sein viermillionstes SUV produziert. Innerhalb von nur 15 Jahren hat der tschechische Hersteller seine Modellpalette kontinuierlich ausgebaut und verfügt heute über sieben verschiedene SUV-Baureihen – die breiteste Palette in der Unternehmensgeschichte. Besonders bemerkenswert ist das Tempo der Entwicklung: Während die Drei-Millionen-Marke erst vor zwei Jahren erreicht wurde, konnte Škoda nun bereits die nächste Million verbuchen.

Die Nachfrage nach SUVs hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, und Škoda hat darauf mit einer konsequenten Modellpolitik reagiert. Mittlerweile machen SUVs mehr als 55 Prozent der Gesamtauslieferungen der Marke aus. In der ersten Jahreshälfte 2024 gehörten SUVs zu den meistverkauften Modellen von Škoda: Der Kodiaq belegte mit 64.800 Auslieferungen den zweiten Platz im Markenportfolio, dicht gefolgt vom kompakten Kamiq mit 64.100 verkauften Einheiten auf Platz drei.

Bewertung

Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, betont die Bedeutung dieses Meilensteins: „Die Erfolgsgeschichte der Škoda SUVs hat einen weiteren Meilenstein erreicht – vier Millionen gebaute Fahrzeuge sind ein klarer Beweis dafür, dass unsere breite Modellpalette und unser globales Produktionsnetzwerk den vielfältigen Anforderungen unserer Kunden weltweit gerecht werden. Vom kompakten SUV unter vier Metern Länge bis hin zu geräumigen Siebensitzern und einschließlich effizienter, vielseitiger Elektromodelle bietet Škoda die richtige Lösung für eine Vielzahl von Anforderungen."

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Der Erfolg der Škoda SUVs basiert auf einer klugen Strategie, die verschiedene Segmente und Märkte bedient. Mit dem Yeti startete Škoda 2009 in das SUV-Segment und setzte auf ein eigenständiges Konzept, das kompakte Abmessungen mit hoher Praktikabilität verband. Der Yeti wurde bis 2018 produziert und erreichte eine Gesamtproduktion von 684.500 Einheiten. 2016 folgte mit dem Kodiaq das erste große SUV der Marke, das mit bis zu sieben Sitzplätzen neue Maßstäbe setzte und den Beginn einer umfassenden SUV-Offensive markierte.

Globale Präsenz und lokale Anpassung

Die SUV-Strategie von Škoda ist global ausgerichtet, berücksichtigt aber lokale Bedürfnisse und Marktanforderungen. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Indien, wo Škoda mit speziell entwickelten Modellen große Erfolge feiert. Der im vergangenen Jahr eingeführte Kylaq ist mit einer Länge von unter vier Metern perfekt auf die Bedürfnisse des indischen Marktes zugeschnitten, wo dieses Segment fast die Hälfte aller Verkäufe ausmacht. Zusammen mit dem Kushaq, dem zweiten indischen SUV-Modell, trägt er maßgeblich zum Wachstum der Marke in dieser wichtigen Region bei.

Die globale Produktionsstrategie von Škoda spiegelt die internationale Ausrichtung wider: Die SUVs werden in der Tschechischen Republik, in Indien, der Ukraine und in Vietnam produziert, seit 2024 auch in Kasachstan. Besonders interessant ist das Beispiel des Kushaq, der nicht nur in Indien hergestellt, sondern auch in mehrere andere Länder exportiert wird. Seit Anfang 2024 wird er zudem aus komplett zerlegten Bausätzen (CKD) in einem neuen Werk in Vietnam montiert – ein Beleg für die flexible Produktionsstrategie des Herstellers.

Die Bedeutung der SUVs für Škoda zeigt sich auch in den Verkaufszahlen: Der Kodiaq, das Flaggschiff unter den Škoda SUVs, hat seit seiner Einführung 2016 bereits über eine Million Einheiten erreicht und ist mittlerweile in der zweiten Generation erhältlich. Der kompakte Karoq kommt auf 916.600 produzierte Einheiten, während der Kamiq mit 789.500 Fahrzeugen ebenfalls zu den Erfolgsmodellen zählt. Die neueren Modelle wie der Elroq (70.500 Einheiten) und der Kylaq (37.000 Einheiten) haben trotz ihrer kurzen Marktpräsenz bereits beachtliche Produktionszahlen erreicht.

Elektrifizierung und Zukunftspläne

Die Elektrifizierung spielt eine zentrale Rolle in der SUV-Strategie von Škoda. Mit dem Enyaq, der seit 2020 produziert wird und auch als Coupé-Variante erhältlich ist, hat der Hersteller sein erstes vollelektrisches SUV auf den Markt gebracht. Die Baureihe wurde Anfang 2024 umfassend überarbeitet und folgt nun der neuen Designsprache Modern Solid. Mit verbesserten digitalen Funktionen und fortschrittlicheren Fahrerassistenzsystemen bleibt der Enyaq eines der beliebtesten Elektroautomobile Europas.

Der neue Elroq, der erst seit weniger als einem Jahr auf dem Markt ist, hat sich bereits als Erfolgsmodell etabliert. Als erstes Škoda Serienmodell, das die Modern Solid Designsprache umsetzt, kombiniert er kompakte Außenmaße mit einem großzügigen Innenraum und einem der größten Kofferräume in seinem Segment. Im April und Juli 2024 war er sogar das meistverkaufte Elektrofahrzeug in Europa, und bis Ende August lagen bereits mehr als 100.000 Bestellungen vor. Das Spitzenmodell Elroq RS leistet 250 kW (340 PS) und beschleunigt in nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, was ihn neben den Enyaq RS-Varianten zum Škoda Serienmodell mit der schnellsten Beschleunigung macht.

Für die Zukunft plant Škoda eine weitere Ausweitung seiner SUV-Palette. Im nächsten Jahr wird die Serienversion des Škoda Epiq vorgestellt, ein attraktiver Einstiegs-Crossover mit vollelektrischem Antrieb zu einem erschwinglichen Preis. 2026 folgt dann die Weltpremiere eines elektrischen Flaggschiff-SUV für bis zu sieben Passagiere, das auf dem Konzeptfahrzeug Vision 7S basiert. Mit diesen Modellen unterstreicht Škoda sein Engagement für nachhaltige Mobilität und treibt die Elektrifizierung seiner Modellpalette konsequent voran.

Insgesamt zeigt sich, dass SUVs nicht nur gegenwärtig eine tragende Säule im Produktportfolio von Škoda darstellen, sondern auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden. Die Kombination aus globaler Präsenz, lokaler Anpassung und konsequenter Elektrifizierung bildet die Grundlage für die weitere Erfolgsgeschichte der Škoda SUVs.


​Im Überblick

  • Erstes Škoda SUV: Yeti (2009-2018)
  • Produzierte SUV-Einheiten gesamt: 4.000.000
  • Aktuelle SUV-Modellreihen: 7
  • Anteil an Gesamtauslieferungen: Über 55 Prozent
  • Produktionsstandorte: Tschechische Republik, Indien, Ukraine, Vietnam, Kasachstan
  • Meistverkauftes SUV-Modell (1. Halbjahr): Kodiaq (64.800 Einheiten)
  • Elroq-Bestellungen bis Ende August: Über 100.000
  • Elektro-SUV-Auslieferungen (1. Halbjahr): 72.000

Ein kurzer Überblick über die Geschichte der Škoda SUVs

  • Škoda Yeti (2009–2018; produzierte Einheiten: 684.500)
    Das erste SUV von Škoda war ein eigenständiges Modell, das durch die geschickte Verwendung bestehender Komponenten entstand. Es verband kompakte Abmessungen mit hoher Praktikabilität und verfügte über einen vielseitigen Innenraum, der an ein MPV (Multi-Purpose-Vehicle) erinnerte.
  • Škoda Kodiaq (2016 – heute; mittlerweile in der zweiten Generation; produzierte Einheiten: 1.076.700)
    Dieses geräumige Modell mit bis zu sieben Sitzplätzen markierte den Beginn der SUV-Erfolgsgeschichte von Škoda und steht für eine Produktoffensive, die eine völlig neue Kundengruppe anzog. Die zweite Generation des Kodiaq, die 2023 vorgestellt wurde, bietet ein neues Plug-in-Hybridsystem, ein noch dynamischeres und robusteres Design sowie Features wie ein Head-up-Display.
  • Škoda Karoq (2017 – heute; produzierte Einheiten: 916.600)
    Das erfolgreiche Kompakt-SUV Karoq wurde 2022 überarbeitet, um seine Beliebtheit bei den Kunden zu sichern. Er zeichnet sich durch seinen praktischen Innenraum mit VarioFlex-Rücksitzen, einem geräumigen Kofferraum und einer Ausstattung aus, die bis vor kurzem noch höheren Fahrzeugsegmenten vorbehalten war.
  • Škoda Kamiq (2019 – heute; produzierte Einheiten: 789.500)
    Der Kamiq ist derzeit das drittbestverkaufte Modell von Škoda und eignet sich sowohl für Stadtfahrten als auch für längere Strecken, wobei die einfache Handhabung zu seinen Hauptvorteilen zählt. Darüber hinaus bietet er ein hohes Maß an aktiver und passiver Sicherheit, unterstützt durch eine umfangreiche Palette fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme.
  • Škoda Enyaq/Enyaq Coupé (2020–heute; produzierte Einheiten: 325.500)
    Der Enyaq wurde in diesem Jahr umfassend überarbeitet und folgt nun der Designsprache Modern Solid. Er bietet verbesserte digitale Funktionen und noch fortschrittlichere Fahrerassistenzsysteme. Gleichzeitig wurden die Eigenschaften weiter verbessert, die das erste vollelektrische Modell von Škoda – es ist auch als Coupé erhältlich – zu einem der beliebtesten Elektroautomobile Europas gemacht haben: große Reichweite, fortschrittliche digitale Technologien und umfassende Ausstattung.
  • Škoda Kushaq (2021 – heute; produzierte Einheiten: 99.700)
    Der Kushaq markierte den Beginn einer neuen Ära für Škoda Auto in Indien. Dieses kompakte SUV ist das erste Modell der Marke, das speziell für den lokalen Markt entwickelt wurde und auch dort hergestellt wird. Der auf der MQB-A0-IN-Plattform basierende Kushaq wird in Indien produziert und auch in einem neuen Werk in Vietnam montiert.
  • Škoda Elroq (2024 – heute; produzierte Einheiten: 70.500)
    Der Elroq ist das erste Škoda Serienmodell, das die Modern Solid Designsprache umsetzt. Er kombiniert kompakte Außenmaße mit einem großzügigen Innenraum, einschließlich eines der größten Kofferräume in seinem Segment. Das Spitzenmodell Elroq RS leistet 250 kW und beschleunigt in nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
  • Škoda Kylaq (2024 – heute; produzierte Einheiten: 37.000)
    Der Kylaq ist Škodas erstes Modell für das in Indien sehr beliebte Segment der SUVs unter vier Metern Länge, das fast die Hälfte des Marktes ausmacht. Nach dem SUV Kushaq und der Limousine Slavia ist es das dritte lokal entwickelte Modell der Marke auf der MQB-A0-IN-Plattform, das speziell für die Straßen und das Klima Indiens konzipiert wurde.

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