Gute Fahrt
· 04.12.2025
Das Werk Mladá Boleslav hat einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Seit dem Produktionsstart zu Jahresbeginn verließen bereits 100.000 Einheiten des batteriebetriebenen Kompakt-SUV die Fertigungshallen. Das Jubiläumsfahrzeug präsentiert sich als RS-Variante in der markanten Lackierung Mamba-Grün und verkörpert die neue Designphilosophie der tschechischen Marke.
Andreas Dick, Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik, hebt die außergewöhnliche Leistung des gesamten Teams hervor. Die Fertigung von 100.000 Fahrzeugen in weniger als zwölf Monaten Serienproduktion spiegelt sowohl die sorgfältige Vorbereitung als auch die gezielte Anpassung der Produktionsprozesse wider. Besonders die Flexibilität der Fertigungslinie ermöglicht es dem Hersteller, sowohl batterieelektrische als auch Verbrennungsmotoren-Fahrzeuge auf derselben Produktionsstrecke zu bauen.
Diese hochflexible Produktionsweise stellt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Auf der gleichen Linie entstehen neben dem kompakten E-SUV auch der größere Enyaq sowie der MQB-basierte Octavia. Diese Vielseitigkeit erlaubt es der Marke, schnell auf Kundennachfrage zu reagieren und Produktionskapazitäten optimal zu nutzen. Die Fertigungsqualität der Autos "Made in Mladá Boleslav" zeigt sich in der enormen Kundenresonanz, die das Erreichen dieser Produktionszahl erst möglich machte.
Der Erfolg des kompakten Stromers spiegelt sich eindrucksvoll in den europäischen Verkaufszahlen wider. In den ersten drei Quartalen 2025 belegte das Modell den zweiten Platz den meistverkauften batterieelektrischen Fahrzeugen in Europa. Diese Position unterstreicht die starke Akzeptanz bei den Kunden und die erfolgreiche Positionierung im umkämpften E-Auto-Segment.
Besonders beeindruckend zeigt sich die Dominanz in verschiedenen nationalen Märkten. In der Tschechischen Republik, Dänemark und der Slowakei führt das E-SUV die Verkaufsstatistiken der Elektrofahrzeuge an. In Österreich, den Niederlanden und der Schweiz gehört es zu den drei meistverkauften batterieelektrischen Modellen. Diese breite geografische Streuung des Erfolgs demonstriert die internationale Attraktivität des Fahrzeugs.
Die Gesamtauslieferungen von batterieelektrischen Fahrzeugen der tschechischen Marke erreichten in den ersten drei Quartalen weltweit fast 120.000 Einheiten. Dabei platzierten sich beide E-SUV-Modelle den Top Ten der europäischen Elektroautos, wobei der größere Enyaq den sechsten Rang belegte. Diese Doppelspitze verdeutlicht die erfolgreiche Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens und die gelungene Produktpalette im Bereich der emissionsfreien Mobilität.
Deutschland als größter Einzelmarkt der tschechischen Marke entwickelte sich zum Schauplatz besonderer Erfolge. Im Oktober erreichte das kompakte E-SUV mit 3.320 Neuzulassungen die Spitzenposition allen Elektrofahrzeugen. Diese Leistung wiederholte sich bereits in den Monaten April und Juli, als das Modell jeweils das meistverkaufte Elektroauto in ganz Europa war.
Der deutsche Markt zeigt sich besonders aufgeschlossen für die Kombination aus praktischem Nutzen, attraktivem Design und wettbewerbsfähigem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die starke Position in Deutschland wirkt sich positiv auf die gesamteuropäischen Verkaufszahlen aus und bestätigt die richtige Produktstrategie für den wichtigsten Einzelmarkt.
Die Erfolgsgeschichte der Marke in Deutschland reicht weit zurück: Seit dem Markteintritt im September 1991 entwickelte sich das Unternehmen zur führenden Importmarke. 2024 wurden über 205.500 neue Fahrzeuge als Pkw zugelassen, was einem Marktanteil von 7,3 Prozent entspricht. Damit war die tschechische Marke bereits im sechzehnten Jahr in Folge die Importmarke Nummer eins in Deutschland und festigte ihre Position den renommierten Volumenmarken weiter.
Die Qualität des kompakten E-SUV findet nicht nur bei Kunden, sondern auch bei Experten große Anerkennung. Kürzlich wurde das Fahrzeug zum "German Car of the Year" 2026 gekürt - eine prestigeträchtige Auszeichnung, die von einer Jury aus 40 führenden deutschen und internationalen Journalisten vergeben wird.
Der Auswahlprozess gestaltete sich anspruchsvoll: Aus 80 Neufahrzeugen wählte die Fachjury zunächst fünf Klassensieger aus, bevor sich das kompakte E-SUV in der Endrunde gegen seine vier verbliebenen Konkurrenten durchsetzte. Besonders überzeugte es in den Kategorien Qualität und Umweltfreundlichkeit sowie Preis-Leistungs-Verhältnis, Fahrverhalten und Antrieb.
Zusätzlich zur Hauptauszeichnung erhielt das Modell bereits den renommierten Red Dot Design Award, der die gelungene Umsetzung der neuen Modern Solid Designsprache würdigt. Als erstes Serienmodell verkörpert es diese neue Formgebung und setzt damit Maßstäbe für künftige Fahrzeuge der Marke. Die wachsende Liste internationaler Auszeichnungen unterstreicht sowohl die technische Kompetenz als auch die gestalterische Qualität des in Mladá Boleslav gefertigten Stromers.