Gebrauchtwagen-TippGolf 7 Variant ab Bj. 2017

Gute Fahrt

 · 08.08.2022

Gebrauchtwagen-Tipp: Golf 7 Variant ab Bj. 2017Foto: GF

Fast 30 Jahre ist es her, dass Volkswagen mit dem Golf Variant dem Passat Kombi einen ziemlich großen kleinen Bruder zur Seite gestellt hat. Seither steht der verlängerte Golf weit oben in den Verkaufscharts.

Golf 7 Variant 1.5 TSI 150 PS DSG oder 2.0 TDI 150 PS DSG Comfortline-Ausstattung, ab Bj. 12/2016
Foto: GF

2013 ging er im Gewand des Golf 7 an den Start. Ende 2016 wurde die Facelift-Version präsentiert, der wir diesen Gebrauchtwagen-Tipp widmen.

Die Design-Retuschen bescherten dem Golf 7 Variant einen markanteren Look, LED-Rückleuchten in Serie und jede Menge Digitales von neuen Assistenz- und Navisystemen bis hin zu erweiterten Online-Diensten.


GOLF-VARIANT-STÄRKEN

großer Laderaum

stadttaugliche Außenmaße

prima Passat-Alternative

hoher Langstreckenkomfort

agile Motorisierungen

tolles Familienmobil


Mit einer Länge von 4,56 Metern ist der Kombi gut 30 Zentimeter länger als der herkömmliche Golf 7, wovon vor allem der Kofferraum profitiert, der es auf 1,05 Meter Länge bringt. Das Stauvolumen bis zur Rücksitzlehne beträgt 605 Liter. Nach dem Umlegen der Rückbanklehnen entstehen ein beinahe ebener Ladeboden von gut 1,80 Metern Länge und ein Volumen von 1.620 Liter (TGI: 424 bis 1.439 Liter).

Bei den Ausstattungslinien blieb man auch nach dem Facelift dem bekannten Trio aus Trendline, Comfortline und Highline treu. Bereits die
Basisausstattung macht viel her. Von Klimaanlage bis hin zum Touchscreen-Radio Composition Colour ist alles da, was man in der Golf-Klasse erwartet. Beim empfehlenswerten Comfortline sind unter anderem zusätzlich die umklappbare Beifahrerlehne Serie, das Multifunktionslenkrad und die Parkpiepser Serie. Bei einem gebrauchten und eigentlich voll ausgestatteten Sondermodell Sound, Join oder IQ.Drive muss man auch nicht lange überlegen. Wer es gerne etwas sportlicher hat, schaut sich nach einem Golf Variant Highline um, der mit 17-Zöllern, reichlich Chrom und Sportsitzen viel her macht. Wenn der Vorbesitzer dann noch die adaptive Fahrwerksregelung DCC, das Head-up-Display und das volldigitale Kombiinstrument dazu geordert hat, weht vollends Oberklasse-Flair durch das familientauglich geschnittene Interieur.

Bereits zum Marktstart konnte der überarbeitete Variant mit einer stolzen Motorenpalette aufwarten. Benziner gab es mit 110, 125 und 150 PS, Diesel mit 115 und 150 PS. Sogar ein Erdgasmodell mit 110 PS, der TGI Blue Motion, war von Beginn an mit von der Partie. Ihn sowie alle anderen Motorisierungen gab es wahlweise mit serienmäßigem Schaltgetriebe oder siebengängigem DSG. Allrad gab es nur in Verbindung mit dem 150 PS starken TDI, im besonders alpinen Golf Alltrack (Gebrauchtwagen-Tipp in GF 7/2020) oder im überaus dynamischen Golf R Variant mit 310 PS. Wenn der Sinn weder nach Schotterpiste noch nach Nordschleife steht und Frontanstrieb genügt, dann macht man bereits mit dem kleinsten Benziner oder dem Erdgasmodell alles richtig. Sollte es öfter voll beladen auf große Tour gehen, dann empfehlen sich 125 PS oder gleich die 150-PS-Modelle.