Gute Fahrt
· 19.03.2023
„Wegen Ihnen muss ich jetzt länger laden.“ Sichtlich genervt funkelt die Fahrerin eines ID.3 herüber. Was war geschehen? Annähernd zeitgleich belegten wir die beiden Plätze einer Ladesäule – sie den 150-kW-Platz mit ihrem Volkswagen Stromer, der GF-Redakteur den 300-kW-Platz mit einem Audi E-Tron GT-Testwagen. Es war der Auftakt zu einem längeren Gespräch, das sich ausgesprochen freundlich entwickelte. Dabei stellte sich heraus, dass die frisch gebackene E-Auto-Besitzerin Sorge trug, am vermeintlich langsameren Ladeplatz doppelt so viel Zeit investieren zu müssen wie an der Säule, die der schicke Gran Turismo in Beschlag genommen hatte. Klingt logisch. Es war dies eine ihrer ersten Ladeerfahrungen mit ihrem neuen ID.3. Dass dieser aber nur mit maximal 120 kW vespern kann, daher auf beiden Plätzen gleich schnell lädt, war ihr genauso wenig bewusst wie die Tatsache, dass High-Power-Charging im Alltag nicht nur mit Vorteilen behaftet ist – gerade bei nicht geleasten E-Autos. Aus diesem Gespräch entstand die Idee zu einer Service-Geschichte für E-Auto-Neulinge. Wann sollte man laden, wo und wie schnell? Wie bezahle ich überhaupt und was mache ich gegen die Reichweiten-Angst? Diese und viele weitere Fragen klären wir in der aktuellen Ausgabe. Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ist die Zahl der E-Novizen sprunghaft gewachsen, überstiegen die zugelassenen, rein elektrischen Pkw zum Stichtag vom 1. Januar 2023 doch die Millionengrenze (1.013.009 Einheiten).
Und noch etwas offenbart die KBA-Jahresstatistik: Das Segment der SUV ist am stärksten gewachsen, hält derzeit 11,0 Prozent am gesamten Fahrzeugbestand. Trotz leichter Rückgänge aber steht die Kompaktklasse mit 23,7 Prozent nach wie vor ganz oben auf dem Podest. Was liegt näher, als Herausforderer und Titelhalter gegeneinander antreten zu lassen? Im GF-Vergleichstest klären wir, welches Konzept für wen das richtige ist. Als Probanden standen zwei Premiumvertreter aus Ingolstadt bereit: der Audi A3 Sportback und der Audi Q3.
Der April bringt nicht nur den Frühling, er mahnt auch zum Wechsel der Räder – spätestens nach Ostern. Dabei lohnt sich ein Blick auf Zustand und Alter der betagten Sommerreifen. Im Zweifelsfalle lieber wechseln, der Sicherheit zuliebe. In diesem Zuge kann man dem Auto auch gleich einen ganz neuen Look verpassen: Neue Felgenmodelle sorgen für einen individuellen Auftritt. Die spannendsten Neuerscheinungen des Jahres haben wir für Sie zusammengestellt.